Historie

Der Verein wurde 1992 auf dem Flugplatz Gotha gegründet. Neben dem Flugsportverein, welcher Segelflug als Hauptsport betreibt und als Platzhalter fungiert, sowie einem Wassersportverein, sind wir der dritte ansässige Verein.
Eine kleine Holzhütte der ehemaligen Interflug wurde das Domizil der Vereinsmitglieder. Der DAeC hatte den Verein sofort als offizielle Ausbildungsstätte anerkannt. Ausgerüstet mit einem offenen Fox C 22 „D‑MFEN“ wurden von den damaligen Fluglehrern Karl-Heinz Hohmann und Wolfgang Hummel die ersten Flugschüler ausgebildet.
Die Vereinsgründer, Dr. Harry Altrock, Jochen Pätz und Gerd Mühlberger kauften sich einen neuen Fox C 22 Aero „D‑MVDC“, welcher vom Verein zur Ausbildung gechartert wurde. Fast alle Mitglieder des Vereins haben damals auf diesem UL das Fliegen erlernt.

Da die Zahl der Nutzer dieses UL-Flugzeuges stetig wuchs, verkauften die vorgenannten Gründer es 1998 an die Vereinsmitglieder. Der Verein besaß nun sein erstes eigenes UL-Flugzeug. Die Zahl der Mitglieder stieg auf 18 an und der gute alte Fox reichte für den Flugbetrieb nicht mehr aus. Eine überarbeitete Ausbildungsordnung forderte Flüge über 200 km Distanz, mit einem Fox nur schwer möglich. Dank Spenden unserer Mitglieder und Fördergelder des Landes konnte im November 2003 ein Condor TL 232 „D‑MSIG“ erworben werden. Später kam noch ein zweiter Fox C 22 „D‑MTFC“ hinzu.

Im Oktober 2013 konnte der Verein eine Rans S-6 Coyote „D‑MNSI“ kaufen und 2015 eine Ikarus C 42 „D‑MOCC“ von Comco. Gleichzeitig wurde die Condor TL 232 veräußert.
Eine zweite Ikarus C 42 „D‑MSPZ“ verstärkte später die Vereinsflotte. Nachdem eine C 42 ausfiel, wurde 2020 eine Aeroprakt A‑22LS angeschafft.
Da auch die verbliebene C 42 im Herbst 2020 ausfiel, wurde ein weiteres Flugzeug von Aeroprakt bestellt. Diesmal das Model A‑32, welches wieder mit Hilfe von Mitgliedern und Spenden von Institutionen ermöglicht wurde. Im September 2021 konnte das Flugzeug von Vereinspiloten in Polen abgeholt werden.

Informationen zur Geschichte des Flugplatzgeländes findet man übrigens bei Wikipedia: Gothaer Waggonfabrik